Neue Bilder…
Polarlichter im Oktober
und Komet Tsuchinshan
Die nächste öffentliche Veranstaltung findet am
Donnerstag, den 09. Januar 2025 um 19 Uhr statt.
Die planmäßigen öffentlichen Veranstaltungen finden normalerweise an jedem ersten Donnerstag im Monat statt, in der Regel während der Winterzeit ab 19 Uhr, während der Sommerzeit ab 20 Uhr.
Bei schlechtem Wetter gibt es im Raum neben der Kuppel Vorträge und Diskussionen zu interessanten Themen rund um die Astronomie.
Es können auch Bücher und Zeitschriften zum Thema Astronomie ausgeliehen werden.
Nächste Termine:
Donnerstag, 19. Januar 2025 um 19 Uhr.
Donnerstag, 6. Februar 2025 um 19 Uhr.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein. Unsere Veranstaltungen sind daher selbstverständlich kostenlos und es ist auch keine Anmeldung erforderlich.
Aktivitäten
Astronomietag 2024: Kurzbericht von Dieter E.
Der bundesweite Astronomietag fand in diesem Jahr am Sonnabend den 19.Oktober statt. Dieser Termin wurde aus gutem Grund gewählt: Ein heller Komet namens Tsuchinshan-ATLAS, welcher im Januar 2023 entdeckt wurde, wird nach seinem Periheldurchgang Ende September günstig ab Mitte Oktober in Europa am Abendhimmel zu sehen sein.
Für die Beobachtung muss natürlich das Wetter mitspielen. In der Woche ab den 14. Oktober gab es ab Dienstag am Abend oft einen klaren Himmel. Während sich die Sichtbedingungen für den Kometen bezüglich seiner Höhe über dem Horizont von Tag zu Tag verbesserten – verschlechterte sich wetterbedingt die Möglichkeit ihn auch am frühen Abend zu beobachten.
Da die Wettervorhersagen nicht mehr so präzise sind, lag die Wahrscheinlichkeit den Kometen am Sonnabend zu sehen bei 50%. Am Vormittag des 19.Okt. war es sonnig-heiter; im Laufe des Nachmittags kamen dann aber Wolken auf, die sich weiter verdichteten. Nach Sonnenuntergang gegen 18 Uhr lockerte die Bewölkung an einigen Stellen auf.
Vielleicht war es doch möglich die klaren Stellen zum Beobachten zu nutzen? Auf der Plattform der Sternwarte stellten wir einige Instrumente auf, denn mit Regen war nicht zu rechnen.
Zuerst mit einem Feldstecher 10x50mm, später mit dem Großfernglas 82/470mm versuchte ich den Kometen zu finden; es war aber in westlicher Richtung noch zu hell dafür und kurze Zeit später verhinderten Wolken die Sicht. Dafür öffnete sich im Lauf des Abends an anderen Stellen kurzzeitig der Himmel.
Die ersten Besucher trafen etwa 10 Minuten vor dem offiziellen Beginn um 19 Uhr ein. Für den Fall, dass absolut keine Sicht auf den Himmel gegeben sein sollte, hatten wir Vorträge vorbereitet. Michael M. (2. Vorsitzender im Verein) begrüßte die Besucher und machte eine kurze Einführung zum Thema Kometen. Danach konnten die Instrumente in der Kuppel besichtigt werden. Den Besuchern wurden die Beobachtungsinstrumente, sowie die Funktionsweise der Montierung erklärt und gestellte Fragen beantwortet.
Sowohl mit Geräten auf der Plattform, wie auch aus der Kuppel heraus konnte unter Anleitung unserer Vereinsmitglieder der Saturn zwischen zeitlich beobachtet werden. Dabei verwendeten wir verschiedene Okulare, variierten so die Vergrößerung, um das bestmögliche Bild zu erzielen.
Der Himmel zog langsam völlig zu. Ich hielt noch einen Vortrag über Kometen und zeigte Aufnahmen vom aktuellen Kometen C/2023A3 (Tsuchinshan-ATLAS), den ich unter besten Bedingungen am Dienstag (15.10.) und Mittwoch (16.10.) abends fotografiert habe. Michael ergänzte die Fotos mit eigenen und Aufnahmen aus dem Internet.
Da eine Woche zuvor am 11.Oktober ein intensives Polarlicht zu sehen war, zeigten ich, wie auch weitere Vereinsmitglieder ihre Aufnahmen. Es wurden viele Fragen gestellt und diskutiert vor allem zu den Themen Kometen und Polarlichter.
Die Bekanntmachung in der lokalen Presse (MOZ am Freitag. den 18.Okt. 24) von unserem öffentlichen Beobachtungsabend zum Astronomietag hat sicher dazu beigetragen, dass die Resonanz groß war. Wir konnten insgesamt 32 Besucher willkommen heißen, was für unseren sehr kleinen Verein ein erfreuliches Ergebnis ist. Das zeigt uns, dass es ein großes Interesse der Bevölkerung an astronomischen Themen gibt.
Um 22:00 Uhr endete unser Beobachtungsabend anlässlich des Astronomietages 2024.
Auch wenn uns das Wetter an diesem Abend nicht so gewogen war, konnten wir den Besuchern viel neues Wissen vermitteln.
Dieter E.
Besuch einer 4. Klasse der Karl-Sellheim-Schule in der Sternwarte am 11.Oktober 2024
Wenn man schon das Extra einer Sternwarte auf dem Dach vom eigenen Schulgebäude hat, kann man es auch nutzen. So haben 13 Schülerinnen und Schüler einer 4. Klasse der Karl-Sellheim-Schule die Übernachtung mit ihren 3 Lehrerinnen für einen Besuch in der Sternwarte genutzt – und man muss es vorab sagen, sie waren an dem Abend ganz große Glückspilze. Mit einem total klaren Himmel waren ideale Bedingungen für dessen Beobachtung gegeben, was leider nicht immer bei vorherigen Besuchen von Klassen so der Fall war.
Die Vereinsmitglieder Michael M., Wolfgang S. und Helmut T. hatten auf dem Dach mehrere Geräte für die Beobachtung von Sternen und Planeten aufgebaut. Deren Funktion, ihre Verwendung, und natürlich auch das große Teleskop in der Kuppel wurden im Laufe des Abends erklärt.
Zuerst konnten sich alle im Aufenthaltsraum mit Videos über unser Sonnensystem mit allen seinen Planeten, die Milchstraße etc. informieren.
Fragen an die Kinder zeigten, wie gut sie sich mit ihren Lehrerinnen auf den Besuch vorbereitet hatten. Fragen ihrerseits zum Mond mit seinen Kratern, Kometen und deren Zusammensetzung, Meteoren, Sternschnuppen der Sonne mit ihren Sonnenflecken etc. zeigten ihr großes Interesse.
Zu dem Zeitpunkt gab es aktuell besondere Ereignisse am Himmel: Der Komet 2023 A3 konnte im Idealfall mit bloßem Auge mit seinem Schweif gesehen werden. Hier sichtbare Polarlichter waren in aller Munde und deshalb waren auch die Erklärungen, wie es zu diesen Erscheinungen kommt, von großem Interesse.
Im zweiten Teil der Veranstaltung konnten alle endlich den Mond, Planeten und Sterne live durch Fernrohr oder Teleskop beobachten. Am Himmel sichtbare Sternbilder wurden erklärt.
Es war vermutlich für alle ein unvergessliches Abenteuer und bestimmt hat es noch gedauert, bis sie einschlafen konnten. Vielleicht kommen Einige (mit ihren Eltern) auch zu einem erneuten Besuch in die Sternwarte.
Der Besuch einer weiteren 4. Klasse der Schule im November wurde angefragt und es ist zu hoffen, dass er mit ähnlich gutem Erfolg durchgeführt werden kann.
Helmut T.
Am 11. Juli 2024 hatten wir eine erste Klasse der Sellheim-Schule zu Besuch, die abends für eine Übernachtung in die Schule kam. Den 22 Schülern und 2 Lehrerinnen konnten wir unsere Sternwarte zeigen und erklären, ihnen unsere verschiedenen Fernrohre vorführen und die Kuppel öffnen. Mit einem kleinen Spiegelteleskop mit Sonnenfilter wurde die Sonnenscheibe mit Sonnenflecken gezeigt, bevor leider zunehmende Bewölkung weitere Beobachtungen vereitelten. Den aufgeregten Kids konnten wir kindgerechte Videos über das Sonnensystem und die Erddrehung / Wanderung der Sterne am Firmament zeigen. Nach einer guten Stunde war dann die Aufnahmefähigkeit der kinder erschöpft und unsere Veranstaltung endete.
Michael F.
Innerhalb einer Projektwoche an der „Freien Gesamtschule Finow“ waren 11 Schülerinnen und Schüler aus den 7., 8., 11. und 12. Klassen mit ihrem Physiklehrer zu Gast bei den Eberswalder Sternenfreunden in deren Sternwarte „Sigmund Jähn“. Zielstellung war der informative Einstieg in die Thematik Astronomie. Die Sternenfreunde Michael F., Wolfgang S. und Helmut T. hatten sich bereit erklärt, Einblicke dazu zu geben.
Aufgestellt waren neben der Kuppel mehrere Instrumente zur Beobachtung des Sternenhimmels und auch der Sonne. Zuerst jedoch wurde durch Michael das große Teleskop in der Kuppel und die Arbeitsweise damit ausführlich erklärt. Wie so oft spielte das Wetter leider nicht mit, weil viele Wolken eine längere Phase zur Beobachtung der Sonne mit einem speziellen Teleskop und entsprechendem Sonnenschutzfilter verhinderten. So konnten nur wenige einen Blick auf die Sonne und dort erkennbare Sonnenflecken genießen. Blicke durch ein anderes Teleskop wurden genutzt, wenn am Vormittag auch nur Dächer statt Sterne beobachtet werden konnten. Die Darstellung der sichtbaren Bilder im Teleskop – normal oder seitenverkehrt – je nach dessen Bauweise, konnten hier am Beispiel erläutert werden.
Eine Einführung in die Sternenkunde etc. folgte im Aufenthaltsraum. Anhand einer Sternenkarte wurden die Sternbilder erklärt, unsere Milchstraße und alle Planeten incl. Zwergplanet unseres Sonnensystems. Jetzt waren die Schüler gefragt, und sollten diese in der richtigen Reihenfolge im Abstand zur Sonne zu benennen. In Videos wurden u.a. die Varianten einer Sonnenfinsternis – global, ringförmig, total als Grafik gezeigt und erklärt. In Teilen von Amerika (Mexiko, USA, Kanada) war ja an dem Tag eine totale Sonnenfinsternis für viele Menschen sichtbar. Ein Schüler konnte sich daran erinnern, dass er in seiner Kindergartenzeit eine partielle Sonnenfinsternis gesehen hat. Sie alle haben durchaus die Chance, die nächste totale in Deutschland im Jahr 2081 erleben zu können. In der Erklärung vom Unterschied zur Mondfinsternis kam u.a. auch die Frage einer Schülerin zur Thematik Ramadan und Mondsichel – auch für uns ungewohnt aber interessant in der Betrachtungsweise.
Abschweifend wurde auch über die Namensgebung für unsere Sternwarte (erster deutscher (DDR) Kosmonaut) Sigmund Jähn und die russische Hündin Laika im All diskutiert.
Die Kenntnisse und auch Beteiligung der Anwesenden waren sicher auch dem Alter geschuldet unterschiedlich – aber kein Meister ist vom Himmel gefallen. Wir hoffen, dass die etwa 2 Stunden in der Sternwarte interessant waren und gleichzeitig Anregung für die weitere Beschäftigung innerhalb der Projektwoche gegeben wurden. Vielleicht wird auch perspektivisch das Angebot zum Besuch der öffentlichen Termine in der Sternwarte in der Zukunft genutzt.
Helmut T.
Am 4.April 2024 trafen sich die Sternfreunde unseres Vereins turnusgemäß auf der Sternwarte.
Ab 20:00 Uhr, später als sonst wegen der geltenden Sommerzeit, hatten wir zu einem öffentlichen Beobachtungsabend eingeladen.
Wettermäßig sah es zuerst nicht so gut aus. Zu Beginn dominierte starke Bewölkung und ein Regenschauer kam noch hinzu. Nach der Regenradar-Wetterkarte bestand jedoch die Chance, dass es 30 Minuten später für einige Zeit aufklaren würde. Und tatsächlich verzogen sich langsam die Wolken und gaben den Blick auf den West-und Nordhimmel frei.
Ziel war es, den derzeit hellen Kometen 12P/Pons-Brooks am nordwestlichen Abendhimmel zu beobachten.
Ich konnte den Kometen schließlich mit einem Fernglas 10×30 IS in einer Wolkenlücke entdecken und baute darauf hin auf der Plattform der Sternwarte einen Refraktor 120/600mm auf, um allen den Kometen zugänglich zu machen. So konnten auch die Besucher ihn sehen.
Währenddessen wurde mit dem Teleskop in der Kuppel schon mal der Jupiter mit seinen Monden beobachtet.
Dann zog es wieder etwas mehr zu und die Besucher verabschiedeten sich. Ich denke, dass die Besucher mit dem Gesehenen zufrieden waren.
Etwas später kalibrierten wir noch unsere Montierung in der Kuppel mit einer neu erworbenen Handsteuerung erfolgreich.
Wir beendeten dann gegen 21:45 Uhr diesen Beobachtungsabend.
Wie man sieht, lohnt es sich auch bei unsicherer Wetterlage auf die Sternwarte zu kommen, denn die Launen des Wetters sind eben nicht vorhersehbar.
Dieter E.
Der Leiter des Wahlpflichtkurs Naturwissenschaften der 10. Klasse an der Sellheimschule hatte bei unserem Verein angefragt, ob eine Besichtigung der Sternwarte möglich sei. Wenn wir das zeitmäßig + personell realisieren können, und uns terminlich einigen, steht dem im Grunde genommen nichts im Wege. Ziel unseres Vereins ist es ja auch, Kenntnisse über die Astronomie zu verbreiten.
Drei Sternfreunde vom Verein: Michael M., Wolfgang S. und Dieter E., hatten sich ein halbe Stunde vor den vereinbarten Beginn eingefunden, um alles für einen erfolgreichen Beobachtungsabend vorzubereiten. Das Wetter war am Tag sonnig bis heiter bei einer Temperatur um +15°C und so blieb es auch bis in den Abend hinein. Es zogen zwar hin und wieder Wolken durch, die aber nicht wesentlich störten. Punkt 18Uhr war die Gruppe mit ihrem Lehrer auf der Sternwarte. Da es noch hell war, gingen wir in den Vortragsraum und Michael erläuterte an Hand von Videos den Aufbau und die Funktion der hauptsächlichen Fernrohrtypen. Nach gut einer halben Stunde ging es raus. Durch den Refraktor in der Kuppel zeigten wir den Jupiter mit seinen 4 Monden. Die parallel verlaufenden Wolkenstreifen waren auch eindeutig zu sehen.
Auf der Plattform hatten wir 5 Instrumente verschiedener Größe und Bauart aufgestellt. Auch hier konnte und sollte beobachtet werden, was auch rege getan wurde. Der zunehmende Mond stand unweit des Jupiter und war das zweite Objekt, das großes Interesse, ja Begeisterung beim Anblick durchs Okular auslöste. Für die Beobachtung des Sternhimmel war es noch zu hell, denn zu diesem Zeitpunkt waren erst die hellsten Sterne zu sehen. Wir gingen nochmal in den Vortragsraum um Kenntnisse zum Mond, dem Sonnensystem und weiteren Objekten im Universum zu vermitteln, sowie Fragen zu beantworten. Um 19:45 war es dunkel genug, um anschaulich Sternbilder zu zeigen. Wolfgang zeigte nun die wichtigsten Sternbilder. Die Qualität des Sternhimmels hatte sich etwas verschlechtert, aber die markanten Sterne in den Sternbildern waren noch gut zu sehen. Gegen 20:30 Uhr ging der Beobachtungsabend mit Applaus seitens der Schüler zu Ende. Im großen und ganzen waren die Schüler mit dem abendlichen Ausflug auf die Sternwarte wohl zufrieden. Vielleicht hat dieser Abend dazu beigetragen, dass der eine oder andere Schüler sich nun für die Astronomie begeistern kann, was uns freuen würde.
Dieter E.
Am 7. März trafen sich 4 Sternfreunde unseres Vereins auf der Sternwarte. Ab 19Uhr war turnusgemäß ein öffentlicher Beobachtungsabend vorgesehen. Wettermäßig sah es ganz gut aus. Wir bereiteten bis 19 Uhr alles vor und stellten auch
3 Fernrohre auf der Beobachtungsplattform auf, so dass Besucher die Möglichkeit haben, selbst oder mit Anleitung ein Fernrohr zu bedienen und sich Objekte anschauen können.
Im Laufe des Abends konnten wir 8 interessierte Besucher begrüßen. Es war klar und nur vereinzelt war der Himmel mit dünnen Cirren durchsetzt. Wir konnten die Kuppel öffnen und mit den drin stehenden Instrumenten den Jupiter und andere interessante Objekte des Winterhimmels (Orion-Nebel) den Besuchern zeigen.
Ich versuchte den gerade aktuell heller werdenden Kometen 12P/Pons-Brooks mit einem Refraktor 120/600mm in der Dämmerung zu finden, aber der Horizont nahe Dunst verhinderte dies leider.
Den Besuchern konnten wir weitestgehend all ihre Fragen beantworten, die breit gefächert waren. Angefangen von der allgemeinen Orientierung am Sternenhimmel, der Position der Sternbilder, bis zu den fernen Galaxien und Schwarzen Löchern im Universum.
Die Besucher waren sehr zufrieden. Und interessierten Besucher zeigt und erläutert man gern die Schönheit des Sternenhimmel. Wir beendeten dann gegen 21 Uhr diesen Beobachtungsabend.
Dieter E.
Zur Vorbereitung mussten wir den Schnee beseitigen und die Wege abstumpfen.
Mittags schien zunächst die Sonne und wir konnten mit zwei Teleskopen die Sonne beobachten und den Besuchern einige Sonnenflecken zeigen. Später wollten wir die Kuppel öffnen und stellten fest, daß durch die winterlichen Bedingungen ein Öffnen nur sehr schlecht möglich war. Die Tastatur am Eingabedisplay funktionierte ebenfalls nicht richtig.
Unser Vorsitzender, Michael Fietz, erklärte darauf hin unsere Technik.
Im gewärmten Versammlungsraum wurden Bilder und einige Kurzfilme gezeigt und auf Fragen näher eingegangen.
Viele Schüler wollten eigentlich nur einen Stempel, als Nachweis ,daß sie uns aufgesucht haben.
Wir bestätigten das mit unserer Unterschrift und gaben bei Interesse unsere Flyer mit.
Das Interesse zog sich bis gegen 16 Uhr 30 hin und uns besuchten etwa 25 Schüler zum Teil mit ihren Eltern.
Anschliessend beräumten Wolfgang Z. und ich alles und haben gegen 17 Uhr unsere Sternwarte verlassen .
Wolfgang S.
Am Freitag, den 17. November 2023 besuchte schließlich auch die letzte vierte Klasse der Sellheim-Grundschule unsere Sternwarte. Die Schüler hatten es nicht sehr weit, weil sie an diesem Abend in der Schule übernachteten.
Das Wetter war wie üblich im November denkbar ungünstig für einen Beobachtungsabend. So konnten wir die Teleskope in der Kuppel nur zeigen und erklären, ohne sie benutzen zu können.
Bei dem anschließenden kleinen Vortrag waren die Kinder sehr aktiv und haben zahlreiche Fragen gestellt. Wir erzählten, was es am Himmel in der Nacht so alles zu sehen gibt. Angefangen mit unserem Mond und den Planeten, die von den Schülern alle beim Namen und auch in der richtigen Reihenfolge genannt werden konnten, ging es weiter mit Sternhaufen, Galaxien und verschiedenen Nebeln.
Die Bilder, die dazu gezeigt wurden, stammten fast alle von unseren Vereinsmitgliedern.
Im Laufe des Abends bekam die Wolkendecke tatsächlich noch ein paar kleine Löcher, und so wurde die Kuppel doch noch geöffnet und die Teleskope auf den Jupiter gerichtet. Auch wenn der Planet wegen der durchziehenden Wolken immer nur für einige Sekunden sichtbar war, konnten die meisten Kinder wenigstens einen kurzen Blick erhaschen.
Trotz des bescheidenen Wetters war der Besuch der Sternwarte für die Klasse ein interessantes und beeindruckendes Erlebnis, und wir denken, dass so manches Kind auch einmal zusammen mit seinen Eltern zu einem unserer öffentlichen Beobachtungsabende kommen wird.
Michael M.
Wie viele andere Sternwarten in Deutschland, Österreich und der Schweiz öffneten auch wir am Astronomietag unsere kleine Sternwarte für Besucher. Leider spielte das Wetter nicht mit, so daß wir nur sekundenlange live-Blicke auf den teilverfinsterten Mond durch unsere Teleskope bieten konnten. Stattdessen zeigten wir Live-Übertragungen der Mondfinsternis anderer Sternwarten sowie eigene Astro-Fotos auf unserem Großbildschirm.<br><br>
Später in der Nacht klarte es dann noch minutenweise auf, so daß doch einige Fotos der partiellen Mondfinsternis gelangen.
Auch im Schuljahr 2023/24 wurde mit der Sellheim-Schule vereinbart, an einem Abend eine Schulklasse in der Sternwarte zu betreuen. Am Donnerstag, den 5. Oktober war es wieder soweit. Die Schüler der vierten Klasse übernachteten an diesem Tag in der Schule und wollten den Abend nutzen, um mit ihren Lehrerinnen die Sternwarte zu besuchen.
Wie oft bei solchen Anlässen spielte das Wetter nicht mit. Es war stark bewölkt, und ab und zu prasselte ein Schauer auf das Schuldach herunter, auf dem die Sternwarte steht. Das Dach der Kuppel musste daher geschlossen bleiben.
Wegen des begrenzten Platzes im Raum neben der Kuppel wurden die Schüler in zwei Gruppen aufgeteilt.
Die erste Gruppe kam, und wir haben die Kinder aufgefordert, sich sofort zu melden, wenn Fragen auftauchen, die wir dann nach bestem Wissen und Gewissen beantworten wollten. Kaum war diese Aufforderung ausgesprochen, schossen sofort die Arme in die Höhe. Die Frage, ob wir schon mal in den Weltraum geflogen sind, mussten wir bedauerlicherweise verneinen. Und ehe wir das erste Bild zeigen konnten, waren bereits fünf Minuten vergangen.
In einem kleinen Vortrag erzählen wir, was es am nächtlichen Himmel so alles zu sehen gibt. Im ersten Teil ging es um Sonne, Mond und Planeten, also unser Sonnensystem. Die Mitarbeit der Kinder war unglaublich, und noch erstaunlicher war, wie gut einige der Mädchen und Jungen über die Dinge am Himmel Bescheid wussten. Weit mehr, als man in dieser Altersstufe erwarten konnte. Die Zeit verging wie im Fluge, und plötzlich riss auch die Wolkendecke auf. So konnten wir unser Großfernglas aufbauen und den Saturn beobachten.
Es waren zwei Monde (Titan + Rhea) des Saturn zu sehen und der Ring als kleine Zipfel links und rechts des Planeten. Da unser Erdmond noch nicht aufgegangen war, konnte man auch sehr gut erklären, wie man sich mit Hilfe der hellen Sterne in den Sternbildern am Himmel orientieren kann.
Die zweite Gruppe kam nach anderthalb Stunden endlich auch zum Zuge und konnte dafür gleich mit den direkten Beobachtungen des Sternenhimmel beginnen.
Für die Kinder und auch für die begleitenden Lehrerinnen war der Abend sicherlich ein Erlebnis, das nicht so schnell vergessen wird und bestimmt noch für viel Gesprächsstoff vor der Nachtruhe gesorgt hat.
Ein besonderer Dank gilt unseren Vereinsmitgliedern Dieter E. und Wolfgang S., die viel Wissenswertes über die Astronomie zu erzählen wussten und unermüdlich alle Fragen der kleinen Sternenfreunde beantwortet haben.
Michael M.
Zwischen 14 und 16 Uhr boten wir einem interessierten Publikum einen Blick auf die „befleckte“ Sonnenoberfläche durch ein mit Filter bestücktes Teleskop an, auf unserem Großbildschirm zeigten wir Lichtbildvorträge über astronomische Themen.
Am 16. März 2023 hatte unser Verein zu einem zweiten Beobachtungsabend eingeladen. Das Wetter war am Tag heiter bis sonnig und so hofften wir, dass es auch noch am Abend klar sein würde.
Leider zogen nach Sonnenuntergang vom Westen langsam Wolken auf, die sich im Laufe des Abends verdichteten. Trotz dieser Tatsache gab es einige Stellen am Himmel, insbesondere in Richtung Süden, die noch wolkenfrei waren.
So konnten die Besucher ab 19 Uhr durch unser Grossfernglas 82/470mm schauen und den Anblick
des hellen Orion-Nebel erleben.
Ich versuchte gegen 20 Uhr den in der Nähe stehenden Kometen C/2022E3-ZTF einzustellen, der noch einige Wochen zuvor ein schönes Feldstecherobjekt war. Bei klaren Himmel wäre er auch sichtbar gewesen. Eine dünne Wolkendecke hatte sich aber in der betreffenden Gegend so sehr verdichtet, dass kaum noch Sterne zu sehen waren.
Unsere Sternwartenkuppel konnten wir nach langer Zeit auch öffnen, ohne zu befürchten, dass ein Regenschauer plötzlich einsetzen würde. Mit dem Refraktor in der Kuppel zeigten wir die Venus, welche tief im Westen stand. Zwar war das Planetenscheibchen recht klein, aber die Phasengestalt der Venus war eindeutig auch von unseren Besucher zu erkennen. Das zweite Objekt das wir den Besuchern zeigen konnten, war der Mars, der recht hoch am Firmament stand.
Es gab viele Fragen spezieller und allgemeiner Art zu Sternbildern und Objekten am Sternenhimmel, die wir weitestgehend beantworten konnten. Im großen und ganzen war dieser zweite extra Beobachtungsabend mit zirka 10 Besuchern unter den gegebenen Wetterbedingungen ein Erfolg. Die Besucher waren zufrieden, etwas gesehen und neue Eindrücke gesammelt zu haben.
Dieter E.
Das Abenteuer einer Übernachtung von Schülern einer 4. Klasse mit ihrer Lehrerin in ihrer Schule sollte einen Höhepunkt haben, den Besuch der Sternwarte auf dem Dach ihrer Schule. Dieser Wunsch wurde gegenüber unserem Verein den Sternenfreunden Eberswalde geäußert und wir hatten sofort zugesagt, diesen zu erfüllen und den Kindern die Sternwarte mit all ihren Geräten zu zeigen, diese zu erklären und deren Fragen zu beantworten.
Drei Sternfreunde (Michael M. , Helmut T. und Wolfgang S. ) hatten sich dazu eingefunden.
Geplant war die Beobachtung des abendlichen Sternenhimmels aber wie so oft hat das Wetter nicht mitgespielt und so blieb es nur bei der Theorie.
Bei der ersten Frage, was man denn alles am abendlichen Himmel beobachten kann, sprudelten nur so die Antworten aus den Kindern heraus: Sterne, Planeten, wobei hier von einem Schüler gleich alle Planeten incl. des als Zwergplaneten abgestuften Pluto richtig aufgezählt wurden, Kometen, den Großen Wagen, Sternschnuppen ….
Die Begeisterung der Kinder war unüberhörbar.
Zur Einstimmung wurde von unserem Sternfreund Michael M. anschließend auf einem großen Bildschirm ein kindgerechtes Video über unser Sonnensystem gezeigt mit all seinen Planeten und den zugehörigen Informationen. Anschließend zeigte er viele von ihm mit privater Technik selbst gemachte Aufnahmen vom Mond, Sternen, Galaxien, Nebeln und Planeten.
Die Kinder hatten sich anscheinend intensiv auf diesen Abend vorbereitet und stellten Fragen über Fragen. Jedes durfte sich zum Schluss aus einem Stapel astronomischer Bilder eins aussuchen und mitnehmen. Aus Platzgründen kamen die Kinder in 2 Gruppen nacheinander in die Sternwarte. Das Interesse und die Wissbegierde der Schüler waren bei beiden Gruppen sehr hoch und einige sagten abschließend auch, dass sie ganz sicher wiederkommen werden. Ursprünglich geplant war für die Aktion etwa eine Stunde. Daraus wurden dann zwei und zu vermuten ist, dass es noch lange gedauert hat, bis die Schüler den Austausch untereinander beenden konnten und dann die Nachtruhe eingetreten ist.
Helmut T.
Am Donnerstag, den 16. Februar 2023, fand wie angekündigt unser erster zusätzlicher Beobachtungsabend statt. Geplant war, den Kometen C/2022 E3 ZTF mit dem Großfernglas und verschiedenen Teleskopen zu beobachten. Leider hatte der Wettergott überhaupt kein Einsehen mit uns, es war stark bewölkt und es gab auch keine Wolkenlücken, die wenigstens einen kurzen Blick auf das Himmelsereignis ermöglicht hätten.
Trotz dieser denkbar schlechten Bedingungen fanden etwa 14 Besucher den Weg zur Sternwarte. Statt der Live-Beobachtung gab es nun einen Vortrag über Kometen, ihre Besonderheiten, die Beschreibungen ihres Auftauchens am Himmel in vergangenen Jahrhunderten und ihre Erforschung mittels Raumsonden in den letzten Jahren.
Nachdem den Besuchern die Kuppel mit den fest stationierten Teleskopen gezeigt wurde, gab es noch ein kurzes Video zu Kometen und ihren Schweifen, die sie in Sonnennähe ausbilden. Und es wurden einige Bilder und Animationen des aktuellen Kometen gezeigt, die von unseren Vereinsmitgliedern einige Tage zuvor gemacht wurden.
Nach fast anderthalb Stunden war der sehr kurzweilige Abend auch schon wieder zu Ende.
Am Samstag, den 21.Januar 2023 fand an der Karl-Sellheim-Schule der Tag der offenen Tür statt. Von 9 bis 12 Uhr konnten zukünftige Schüler der Grund- oder Oberschule mit ihren Eltern die Schule näher kennenlernen.
Zu diesem Anlass wurde auch unsere Sternwarte auf dem Dach der Schule geöffnet. Drei Vereinsmitglieder stellten die Teleskope und das Großfernglas auf der Terasse aus und öffneten die Kuppel.
Neben Vertretern der Schulleitung fanden auch Eltern mit ihren Kindern sowie Schüler der Schule den Weg zur Sternwarte und informierten sich über die Möglichkeiten, die unser Verein für interessierte Menschen bietet.
Mit verschiedenen Lehrkräften wurde darüber gesprochen, wie die Zusammenarbeit mit der Schule intensiviert werden kann bzw. wie auch Gruppen aus anderen Schulen die Möglichkeiten, die die Sternwarte und unser Verein zur Bildung auf dem Gebiet der Astronomie bieten, nutzen können.
Am 18. November 2022 um 19 Uhr besuchten etwa 12 Schüler einer sechsten Klasse der Karl-Sellheim-Schule in Begleitung von Frau Plieske und Frau Schmidt unsere Sternwarte.
Unerwarteterweise war der Himmel an diesem Abend wolkenlos. Das ermöglichte es unseren Vereinsmitgliedern Wolfgang Seyfarth und Michael Müller, einige astronomische Geräte aufzubauen und für die Benutzung vorzubereiten.
Zunächst wurde den Schülern die Kuppel gezeigt und die Montierung sowie die darauf aufgebauten Teleskope erläutert.
Auf der Terasse erklärte Wolfgang Seyfarth die Sternbilder des spätherbstlichen Himmels und die aktuell sichtbaren Planeten.
Besonders gut zu sehen war der Jupiter. Durch das erst ein paar Wochen zuvor erworbene Großfernglas konnte der Jupiter und seine vier Galileischen Monde sehr schön beobachtet werden, was bei den Kindern einen großen Eindruck hinterließ.
In der Kuppel wurde der große Refraktor ebenfalls auf den Jupiter gerichtet. Hier konnten sogar die beiden großen Wolkenbänder auf dem Planeten gesehen werden.
Im Veranstaltungsraum wurden dann Bilder von verschiedenen Himmelsobjekten gezeigt, einige davon wurden von den Vereinsmitgliedern selbst gemacht.
Darunter z.B. der Krebsnebel, dessen permanente Ausdehnung anhand von Bildern aus mehreren Jahrzehnten (nicht von den Vereinsmitgliedern) eindrucksvoll zu erkennen war.
Die Schüler stellten zahlreiche Fragen sowohl zu den Bildern als auch zu anderen Bereichen der Astronomie, die nach bestem Wissen beantwortet wurden.
Ihr Fazit: Der Abend in der Sternwarte war sehr informativ, unterhaltsam und hat großen Spaß gemacht.